Was ist Botox und wie wird es angewendet?
Viele Menschen haben von Botox gehört, doch nicht alle wissen genau, was Botox ist und wie es angewendet wird. Eine Übersicht über Botox.
Botox – was ist das?
Botox ist ein Nervengift, welches ursprünglich zur Behandlung von Krankheiten wie Augenschielen oder Migräne entwickelt wurde. Inzwischen ist die Anwendung jedoch vielseitiger und es gibt kaum einen Bereich in der Schönheitschirurgie, in dem man nicht auf das Mittel zurückgreifen kann.
Botox unterbindet die Weiterleitung von Nervenimpulsen an die Muskeln und sorgt so für eine Reduktion der Muskelkontraktion.
Anwendungsgebiete von Botox
Das Spritzen von Botox, etwa in Leipzig, wird in der ästhetischen Dermatologie häufig eingesetzt, um Falten zu glätten und das Gesicht jugendlicher erscheinen zu lassen. Es kann jedoch auch zu medizinischen Zwecken angewendet werden, um bestimmte Muskeln zu entspannen oder die Produktion von Schweiß zu reduzieren.
In der ästhetischen Dermatologie wird Botox vor allem genutzt, um sogenannte Mimikfalten im Gesicht, also Falten, die durch das Zusammenziehen der Gesichtsmuskulatur entstehen, zu behandeln. Dazu wird das Botulinumtoxin in kleinen Mengen unter die Haut gespritzt. Die Behandlung ist relativ schmerzfrei und die Wirkung setzt bereits nach einigen Tagen ein. Die Faltenglättung hält in der Regel für etwa vier bis sechs Monate an, danach muss die Behandlung wiederholt werden.
Botox kann aber auch medizinisch eingesetzt werden, beispielsweise bei Patienten mit sogenannter Hyperhidrose, also übermäßigem Schwitzen. Auch hier wird das Botulinumtoxin unter die Haut gespritzt, allerdings in etwas höherer Dosierung als bei der Behandlung von Mimikfalten. Die Behandlung muss in der Regel mehrmals wiederholt werden.
So läuft eine Botox-Behandlung ab
Bei der Behandlung mit Botox wird eine kleine Menge des Toxins in die betroffenen Muskeln injiziert. Das Toxin blockiert die Signale, die die Muskeln dazu bringen, sich zu bewegen. Durch die Blockade der Muskelsignale entspannt sich der Muskel und die Falte verschwindet.
Botox Behandlung – was muss man beachten?
Die Botox-Behandlung ist eine effektive Methode, um Falten zu reduzieren oder sogar vollständig zu beseitigen. Allerdings muss man einige Dinge beachten, bevor man sich für eine Behandlung entscheidet. Zuerst sollte man sicherstellen, dass man an einem seriösen Ort behandelt wird. Es gibt Ärzte und Kosmetikerinnen, die Botox anbieten, aber nicht die notwendige Erfahrung haben. Zweitens sollte man sicherstellen, dass man keine Allergie gegen das Toxin hat. Drittens muss man bedenken, dass die Behandlung nicht für jeden geeignet ist. Es gibt bestimmte Gesundheitsbedingungen, wie zum Beispiel Schilddrüsenerkrankungen oder neurologische Erkrankungen, bei denen Botox-Behandlungen kontraindiziert sind.
Ist Botox gefährlich?
Botox ist relativ sicher, es gibt jedoch einige Nebenwirkungen, die bei Menschen auftreten können. Dazu gehören Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühle, Doppelbilder und Muskelschwäche. In seltenen Fällen kann es auch zu Herzrhythmusstörungen, Atemnot oder sogar zu Lähmungen kommen.
Botox ist nicht für jeden geeignet und sollte daher nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.
Kann Botox zum Schönheitswahn führen?
Viele Menschen, die Botox anwenden, fühlen sich nach der Behandlung schöner und jünger. Doch dieses Gefühl kann nur von kurzer Dauer sein und hält meist nicht länger als einige Monate an. Danach muss man sich erneut behandeln lassen, um denselben Effekt zu erzielen. Viele Experten sind der Ansicht, dass Botox zum Schönheitswahn führen kann. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Fazit
Botox ist ein beliebtes Mittel gegen Falten, da es die Muskeln entspannt und so die Haut straffer wirken lässt. Allerdings ist Botox auch ein Gift, das bei falscher Anwendung gefährlich werden kann.
