Was ist das Besondere am Keramikgrill?

Was ist das Besondere am Keramikgrill?

Was ist das Besondere am Keramikgrill?

Ein Keramikgrill ist eine gute Alternative zu einem klassischen Kugelgrill. Wie der Name bereits verrät, wird als Grundmaterial Keramik verwendet. Kugelgrills bestehen dagegen aus Stahlblech. Keramik ist ein hochwertiges Material, welches die doppelte Wärmekapazität bietet. Dadurch steht unter dem Gehäuse wesentlich mehr Hitze zur Verfügung. Das Material ist optimal in der Lage, die Wärme aufzunehmen, zu speichern und abzugeben. Viele Modelle bieten eine Wandstärke von bis zu zwei Zentimeter. Durch die positiven Eigenschaften kann die Temperaturkonstanz über viele Stunden gewährleistet werden. Der größte Vorteil von Keramik ist, dass das die Keramikwände viel Energie speichern und wieder abgeben können. Dieser Wärmeaustausch erfolgt konstant, sodass das Grillgut gleichmäßig gegart werden kann. Viele moderne Varianten sind mit einem Deckelthermometer ausgestattet. Durch die Wärmekonstanz können sich Käufer auf die angezeigte Wärme verlassen. Zusätzlich kann ein externes Thermometer verwendet werden, um die Kerntemperatur des Grillguts festzustellen.

Was macht ihn so besonders?

Im Vergleich zu einem Kugelgrill ist ein Keramikgrill wesentlich komfortabler und hochwertiger. Viele Modelle sind mit einer Rauchöffnung ausgestattet. Sie befindet sich in der Regel an der Seitenwand des Grills. Mithilfe einer Schiene kann zwischen dem Deflektorstein und der Kohle das Räuchergut gelegt werden. Bei diesem Vorgang geht nicht viel Wärme vorhanden. Das liegt unter anderem daran, dass der Deckel nicht geöffnet werden muss. Aus diesem Grund kann ein Keramikgrill auch als Smoker verwendet werden. Bei vielen klassischen Kugelgrills verfügt der Deckel über ein Scharnier, wodurch eine undichte Stelle entsteht. Bei einem hochwertigen Keramikgrill sorgt eine Dichtung aus feuerfestem Filz für eine optimale Dichtung. Da der Deckel ein höheres Gewicht aufweist, wird er auch bei Keramikgrills mithilfe eines Scharniers geöffnet und geschlossen. Da die Dichtung auch auf die Scharniere drückt, bleibt die Hitze im Inneren des Keramikgrills.

Durch die komplette Abdichtung des Deckels ist es ratsam, ihn langsam anzuheben, wenn das Räucher- oder Grillgut entnommen werden soll. Ansonsten könnte es durch die abrupte Sauberstoffzufuhr zu einer hohen Stichflamme kommen. Aufgrund der Gefahr einer Verbrennung sollte daher mit einem Keramikgrill immer sehr vorsichtig umgegangen werden.

Ein Keramikgrill bietet viele Vorteile

Eine weitere besondere Eigenschaft eines Grillguts ist das langsame Abbrennen des Räucherholzes. Wenn der Grill auf eine bestimmte Temperatur eingestellt wurde, hält er die Temperatur über viele Stunden. Sie flacht erst ab, wenn die Kohle langsam anfängt zu verglühen. Wenn Räucherchips verwendet werden, kann es lediglich passieren, dass kleine Flammen entstehen. Ansonsten bleibt die Hitze konstant. Das liegt unter anderem daran, dass die Menge des Sauerstoffs durch den Lüftungsöffner leicht reguliert werden kann. Zum Räuchern werden daher auch nur kleine Mengen an Räucherchips benötigt. Somit bietet der Grill den Vorteil, dass sehr sparsam gegrillt werden kann. Viele Modelle werden nicht mit Briketts, sondern mit Holzkohle betrieben. Für einen Räuchervorgang von bis zu 18 Stunden werden höchstens zwei Kilogramm Kohle benötigt. Das ist auf die besondere Eigenschaft der Keramik zurückzuführen. Damit sich die Holzkohle im Grill leichter anzünden lässt, können zwei bis drei Grillanzünder verwendet werden. Sie werden auf die Holzkohle gelegt und angezündet. Sobald die gewünschte Temperatur erreicht wurde, kann mit dem Grillen begonnen werden.