Was ist Epilepsie?

Epilepsie

Was ist Epilepsie?

Bei der Krankheit Epilepsie handelt es sich um eine Nervenkrankheit, im Volksmund wird dazu auch häufig „Fallsucht“ oder „Krampfleiden“ gesagt. Das Krankheitsbild ist ein oder mehrere auftretende Krampfanfälle ohne jegliche erkennbare Ursache.

Ursache für die Krampfanfälle ist eine Fehlfunktion im Gehirn, die durch Nervenzellen ausgelöst wird. Diese Nervenzellen entladen sich allesamt plötzlich und feuern so zu viele Impulse auf das Gehirn ab.

Epilepsie ist eine der häufigsten Funktionsstörungen des Gehirns. Für Kinder und Senioren ist das Krankheitsrisiko besonders hoch, da sie durch ihre Umwelt sehr stark angegriffen werden können. Grundsätzlich kann eine Epilepsie aber in jedem Alter auftreten.

Symptome

Es gibt zwei Arten der epileptischen Anfälle. Die ersteren sind die einfachen fokalen Anfälle. Bei diesen ist der Patient bei vollem Bewusstsein und kann unkontrollierte Muskelzuckungen und Wahrnehmungsstörungen beschreiben.

Die Anfälle können mit Wahrnehmungsstörungen in den verschiedensten Bereichen der Sinne anfangen. Lichtblitze deuten auf die Sehrinde hin, Stimmen und Halluzinationen, so wie nicht vorhandene Gerüche können auftreten.

Bei komplex fokalen Anfällen hat der Patient ein getrübtes Bewusstsein oder ist ganz bewusstlos. Dadurch wirken die Patienten oft verwirrt, benommen oder verhalten sich ungewollt aggressiv.

Behandlung

Da Anfälle beider Arten für Patienten und für Außenstehende gefährlich sein können, gilt es, bei einer festgestellten Diagnose, sofort zu therapieren. Dazu werden Medikamente verschrieben, die das Nervensystem stimulieren. Der Arzt passt das Medikament auf die Anzahl der Anfälle und den Körper des Patienten an.

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