Was ist eine Hirnhautentzündung?
Eine Hirnhautentzündung, auch Meningitis genannt, wird in den meisten Fällen durch Viren ausgelöst. In seltenen Fällen sind Bakterien dafür verantwortlich. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Hirnhäute, die sich direkt am Gehirn befinden.
Welche Unterschiede gibt es?
Eine Hirnhautentzündung kann durch Viren oder Bakterien ausgelöst werden. Die weitaus gefährlichere Art der Meningitis wird jedoch durch Bakterien im Blut ausgelöst, was jedoch seltener vorkommt. Diese kann lebensbedrohlich werden, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Verantwortlich dafür sind Pneumokokken und Meningokokken, die innerhalb von nur wenigen Stunden zum Tod führen kann.
Die Symptome einer Hirnhautentzündung
Die typischen Symptome ähneln zunächst denen einer Grippe. Es treten Fieber, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und Lichtempfindlichkeit auf. Später kommt es zu Erbrechen und zur Nackensteifheit, welches typische Symptome für eine Hirnhautentzündung sind. Ob es sich jedoch um eine virale oder bakterielle Infektion handelt, kann nur in einem Krankenhaus durch Untersuchungen festgestellt werden.
Die Behandlung
Eine virale Infektion wird mit den Mitteln behandelt, die auch für einen grippalen Infekt eingesetzt werden. Eine bakterielle Infektion muss mit einem Breitbandantibiotika behandelt werden. Besondere Maßnahmen sind bei einer Meningokokken-Meningitis zu treffen, da diese hoch ansteckend ist.
Patienten, die damit infiziert sind, werden in ein Einzelzimmer verlegt. Auch Personen, die mit dem Patienten Kontakt hatten, werden mit Antibiotikum versorgt, um eine Ansteckung zu verhindern.
Prognose
Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt, ist eine komplette Heilung bei einem gesunden Menschen möglich. Ist das Immunsystem jedoch geschwächt, kann es zu Komplikationen kommen.