Was ist Gürtelrose?

Gürtelrose
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(Original text: Prof. Cremer), DGK Guertelrose, CC BY-SA 3.0

Was ist Gürtelrose?

Was umgangssprachlich vielerorts als Gürtelrose tituliert wird, nennt der Fachmann Herpes Zoster. Hierbei handelt es sich um eine Viruserkrankung. Der hierbei stets zum Vorschein kommende Hautausschlag an unterschiedlichen Körperstellen entsteht in diesem Zusammenhang aufgrund des Übergreifens einer Entzündung eines Nerven auf das umliegende Dermatom.

Somit wird die umliegende Haut direkt in Mitleidenschaft gezogen und sorgt beim Erkrankten für sehr schmerzhafte und auch juckende Ausschläge, die einen im täglichen Leben mehr oder weniger stark einschränken. Wenn Sie nun alles Wissenswerte rund um diese Erkrankung in Erfahrung bringen möchten, dann sind Sie hier genau an der richtigen Stelle.

Die Symptome

Die durch die Herpesviren der Familie der Varicella-Zoster-Virus ausgelöst äußerst sich in erster Linie durch einen äußerst schmerzhaften und auch streifenförmigen Hautausschlag, der mit einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Blasenbildung einhergeht. Vordergründig tritt sie bei Menschen gehobenen Alters auf, wobei nicht selten ein geschwächtes Immunsystem mit Schuld an einer starken Ausbreitung trägt.

Im Rahmen spezieller Therapien oder aber auch der AIDS-Erkrankung kann es zu dieser Symptombildung in unterschiedlichen Arealen der Haut kommen. Übertragen wird das hierfür verantwortliche Virus in einer Vielzahl der Fälle schon in der Kindheit, wie aktuelle Forschungen nachweisen konnten.

In dieser frühen Lebensphase jedoch ist es ausschließlich für den Ausbruch von Windpocken verantwortlich. Leidet man unter dieser Krankheit, dann entzündet sich das Nervengewebe. Ein starkes Brennen und auch enorme Schmerzen können hier als Symptome genannt werden.

Mögliche Therapien der Gürtelrose

Wer sich mit dem hier vorgestellten Varicella-Zoster-Virus infiziert hat und infolgedessen an der Gürtelrose erkrankt ist, der kann im Rahmen einer regulären Therapie auf Virostatika zurückgreifen. Eventuell auftretende Komplikationen lassen sich bei einer rechtzeitigen Behandlung innerhalb des Prodromalstadium auf ein Minimum reduzieren.

Wer einen ausgedehnten Befund aufweist, bei dem sollte bei der medikamentösen Behandlung mit Virostatika unbedingt darauf geachtet werden, dass man sich auf eine bevorstehende Abwehrschwäche eingestellt werden sollte. Je nach Schwere des vorliegenden Falls werden den betroffenen Patienten ebenfalls starke Schmerzmittel verabreicht, um die Symptome zu lindern.

Selbst, wenn die Verkrustungen schon nach drei bis vier Wochen weitestgehend abgeheilt sind, dann beklagen Patienten noch immer diffuse Schmerzen, die auch in der Nachbehandlung noch mit Schmerzmitteln behandelt werden.

Ist die Gürtelrose ansteckend?

Der ein oder andere wird sich jetzt sicherlich die Frage stellen, wie man zur Gürtelrose kommt und ob man sich bei Betroffenen auf bestimmte Art und Weise anstecken kann. Wie zu Beginn des Artikels bereits kurz erwähnt, findet die Übertragung des für dieses Krankheitsbild verantwortlichen Virus bereits in der frühen Kindheit statt.

Zu diesem Zeitpunkt äußerst sich selbiges durch das Ausbrechen der klassischen Windpocken. Zu beachten gilt es hierbei, dass die verantwortlichen Erreger hochansteckend sind und durch einfaches Einatmen zu einer Infektion führen können. Die Erreger sind allerdings nur für einen Zeitrahmen von gut 10 Minuten infektiös, weshalb eine Übertragung über Klamotten oder aber auch herumliegendes Spielzeug in der Regel ausgeschlossen werden kann.

Selbst wenn betroffene Personen nach den Windpocken in der Kindheit immun gegenüber dieser Krankheit sind, so bleibt der Virus immer noch im Körper.

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