Diagnose: Brustkrebs.
Beim Brustkrebs, entstehen in der weiblichen Brustdrüse bösartige Tumore, sogenannte Mammakarzinome, bei unkontrollierter Teilung von Körperzellen. Bösartige Tumore haben die Eigenschaft umliegendes, gesunden Gewebe zu zerstören und zu metastasieren, d.h sich über die Blut- und Lymphbahnen im menschlichen Körper zu verteilen.
Jeder Krebs und seine Ursachen sind verschieden. Fest steht, dass bei Frauen ab 40 Jahren das Risiko an Brustkrebs zu erkranken erhöht ist. Ebenso können länger andauernde Hormoneinnahmen, ein ungesunder Lebensstil, aber auch genetische Gründe zu einem höheren Erkrankungsrisiko führen.
In der weiblichen Brust ist das Milchdrüsengewebe oft sternförmig um die Brustwarze verteilt. Bösartige Tumore bilden sich immer an diesem Drüsengewebe der Brust, an den sogenannten Milchgängen.
Wenn Sie beim monatlichen Abtasten der Brust eine knoten artige Veränderung gemerkt haben, sollten Sie sich zunächst keine übertriebenen Sorgen machen. ¾ aller Knoten sind gutartig bzw. oft nur natürliche Gewebeveränderungen.
Sie sollten in jedem Fall aber Ihren Arzt aufsuchen. Sollte ein Knoten vorhanden sein, kann ein Mammografie-Röntgen, eine Ultraschalluntersuchung und manchmal auch ein MRT vorgenommen werden. Mit einer Biopsie, also der Entnahme von Gewebe aus dem Knoten kann festgestellt werden, ob es sich um gutartiges oder bösartiges Gewebe handelt.
Bei der Diagnose Brustkrebs stehen Ihnen eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die je nach Patientin und Tumor sehr unterschiedlich sein können. Meist ist eine brusterhaltende Operation möglich. Nach einer Brustentfernung gibt es verschiedene Methoden für eine Rekonstruktion der Brust, oder nicht operative Möglichkeiten wie das Tragen von Prothesen.
In Ergänzung zur operativen Behandlung gibt es die Anti-Hormontherapie, die Chemotherapie und die Strahlentherapie. Ihr Arzt kann hierbei eine individuelle, für Sie optimale Therapie kombinieren, um den Krebs zu besiegen.