Interessante Fakten über die Ehe und die Hochzeit
Heute ist die Ehe die natürliche Fortsetzung einer Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen. Und die Hochzeit – der öffentliche Triumph ihrer Liebe. Die Gäste tanzen, singen und freuen sich mit der neuen Familie, aber wie viele von ihnen haben sich schon gefragt, warum die Rituale auf eine bestimmte Weise ablaufen und woher diese Traditionen stammen.
Damit Sie nicht dazugehören, bieten wir Ihnen einige interessante Fakten über die Ehe und die Hochzeit. So wird das Einfühlungsvermögen in die Zeremonie komplett – egal ob Sie Gäste oder Frischvermählte sind.
Sokrates weise Worte
Sokrates sagte: „Wenn du eine gute Frau wählst, wirst du glücklich sein. Wenn du eine schlechte Frau nimmst, wirst du zum Philosophen“. Auch wenn wir diesen Satz von einem lustigen Standpunkt aus betrachten, werden wir zwischen den Zeilen die Weisheit der Worte des griechischen Denkers erkennen.
Vielleicht sind aus solchen Einsichten „weiser“ Verheirateter einige der kuriosesten und sogar amüsantesten Traditionen bei Hochzeiten, Anekdoten über das Familienleben sowie die Wahrheiten über die Beziehung eines „verheirateten“ Paares entstanden. Wir haben für Sie einige interessante Fakten über die Ehe und die Hochzeit ausgewählt, die Ihnen zumindest das Familienglück versüßen werden.
Fakten über Ehe und Hochzeit
- Verheiratete Menschen, insbesondere verheiratete Männer, leben länger und erfüllter als Alleinstehende. Außerdem leben Männer, die morgens ihre bessere Hälfte küssen, noch einmal 5 Jahre länger als diejenigen, die das nicht tun.
- Das weiße Kleid, ein Symbol für die Reinheit und Unschuld der Braut, war nicht immer weiß. Nur bis 1840! Als die Königin Victoria von England Prinz Albert in einem weißen Kleid heiratete, wurde diese Farbe als Tradition eingeführt. Bis dahin waren die Hochzeitskleider rot, blau, violett, sogar schwarz – mit Silber- und Goldfäden. Oder einfach das beste Kleid, das die Bräute in ihrem Kleiderschrank hatten.
- In Deutschland gibt es mehr als 100,000 Hochzeitsbands. Viele davon im Raum München. Geben Sie einfach mal einen Suchbegriff wie etwa Hochzeitsband München ein und Sie werden überrascht sein.
- Der diamantene Verlobungsring wurde erstmals 1477 geschenkt, als Erzherzog Maximilian von Österreich um die Hand seiner Verlobten Maria von Burgund anhielt. Im Allgemeinen wurde das Schenken eines Rings an einen geliebten Menschen jedoch schon im alten Rom praktiziert.
- Eheringe werden seit der Antike am Ringfinger der linken Hand getragen. Die Römer glaubten, dass die Vene dieses Fingers – „vena amoris“, vom lateinischen „Vene der Liebe“ – direkt aus dem Herzen entspringt. Bei den Katholiken wird diese Regel noch heute befolgt, während bei den orthodoxen Christen nur der Verlobungsring an diesem Finger getragen wird – der Ehering wird auf den Ringfinger der rechten getragen.
- Der Heiratsantrag gilt als Privileg der Männer, aber auch die Frauen haben ihren Anteil daran. Im Jahr 1228 war Schottland das erste europäische Land, in dem Frauen das Recht erhielten, ihrem Auserwählten einen Heiratsantrag zu machen.
- Gleichgeschlechtliche Ehen wurden erstmals im alten Rom erwähnt, wurden aber erst nach der Christianisierung (etwa im 4. Jahrhundert) zum Gegenstand heftiger Kontroversen. Im Jahr 1989 war Dänemark das erste christliche Land, das die gleichgeschlechtliche Ehe akzeptierte.
- Die verschränkten Hände des Brautpaares vor dem Altar symbolisieren ihre gegenseitige Hingabe aneinander und ihre neue Beziehung als Ehepaar. Diese Tradition geht auf heidnische Zeiten zurück und wird von damals bis heute auf eine Weise interpretiert – für immer zusammen zu bleiben.
- Der Kuss des Brautpaares am Ende der Hochzeitszeremonie hat einen sehr alten Ursprung, der auf die Zeit zurückgeht, als das frisch verheiratete Paar seinen ersten sexuellen Akt vor den feiernden Gästen vollziehen musste, die sie gleichzeitig ermutigen und loben sollten. Man glaubte, dass die Frischvermählten durch ihren ersten Kuss ihre Seelen austauschen.
- Die Ersparnisse und das Vermögen von verheirateten Paaren sind viermal so hoch wie die von unverheirateten Paaren. Geschiedene haben jedoch ein um 77 % geringeres Vermögen als unverheiratete Paare.
Verheirateten Paaren zufolge ist der Schlüssel zu einer glücklichen Ehe nicht so sehr Freundschaft, Lachen, Vergebung, Kompatibilität und Sex, sondern gegenseitiges Vertrauen.