Was ist ein Eventmanager und was macht er?

Was ist ein Eventmanager und was macht er?

Was ist ein Eventmanager und was macht er?

Eventmanager sind Organisationstalente, die für die Planung von verschiedenen Veranstaltungen und Events zuständig sind. Sie sind außerdem regelmäßig im Marketing-Bereich zugegen.

Was macht ein Eventmanager?

Ein Eventmanager plant fristgerecht und auf die Wünsche des Auftraggebers zugeschnittene Veranstaltungen, Events, Messen und Verkaufspräsentationen. Dabei unterscheiden sich in der Regel Eventmanager im privaten Veranstaltungsbereich wie Hochzeiten oder Geburtstage und den geschäftlichen Veranstaltungsbereich wie Messen, Konferenzen und Firmenfeiern. Die allgemeinen Aufgaben eines Eventmanagers umfassen kaufmännische und organisatorische Tätigkeiten. Er wird aber auch häufig im Marketing eingesetzt und muss auch mal beim Aufbau mit anpacken. Ein Eventmanager hat die Möglichkeit, in ganz Deutschland oder sogar in der ganzen Welt herumzureisen. Je nach Auftragsgröße und Menge ist ein Eventmanager mehr unterwegs als zu Hause. Er hat die Möglichkeit, für eine Eventfirma zu arbeiten, kann sich aber auch selbstständig machen.

Ist Eventmanager ein Lehrberuf?

Zum Eventmanager wird man per Aus- oder auch Weiterbildung. Dauer der Ausbildung, Voraussetzung für den Antritt und die zu tragenden Kosten oder auch Vergütungen können je nach Lehrgangsträger (Anbieter) variieren.
Außerdem kann für den Berufsweg Eventmanager an Hochschulen studiert werden. Nötig ist ein Abschluss in den Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten PR, Marketing oder Eventmanagement.
Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Weiterbildungen können bereits innerhalb von 4 Monaten abgeschlossen werden.

Was braucht man alles, um Event Manager zu werden?

Wie zuvor erwähnt, können die Voraussetzungen je nach Anbieter anders ausfallen. Manche Lehrgangsträger erwarten ein gut abgeschlossenes Abitur oder die Fachhochschulreife, doch auch mit einem Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss kann man je nach Lehrgangsträger eine Chance auf einen Ausbildungsplatz bekommen. Es ist möglich, dass in diesen Fällen eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung vorausgesetzt wird.

Wichtig ist jedoch immer, dass Sie flexibel arbeiten können, belastbar sind und ein Talent für Organisation und Struktur besitzen. Gute Fremdsprachenkenntnisse, vor allem gute Kenntnisse in Englisch sind von Vorteil.

Wie gestalten sich die Ausbildungsinhalte im Eventmanagement?

Auch wenn sich die einzelnen Lehrgänge, Umschulungen und Studiengänge in der Dauer unterscheiden können, kommen doch grundsätzlich die gleichen Themeninhalte vor:

– Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Events
– kaufmännische Grundlagen
– Marketing
– Rechtliches im Bezug auf Eventmanagement
– Kundengewinnung und Beratung.
– Brandschutz, Lärm- und Umweltschutz, Veranstaltungssicherheit und Arbeitsschutz.

Wie sind die späteren Arbeitszeiten und wo kann man überall arbeiten?

Die Arbeitszeiten eines Eventmanagers sind kurz gesagt absolut unvorhersehbar und erfordern den Verzicht auf einen geregelten Tagesablauf. Man kann sogar wochenlang unterwegs sein und Nacht für Nacht in Hotels verbringen.

Der Traum eines jeden Eventmanagers ist es, sich selbstständig zu machen, doch bis dahin bietet es sich an, für eine Agentur oder einen Veranstalter zu arbeiten.

Mögliche Arbeitgeber:

– Veranstaltungsagenturen
– öffentliche Verwaltungen
– Messe oder Konzertveranstalter
– Kulturämter
– Kongressagenturen

Wie viel verdient man als Event Manager?

Als Eventmanager kann man jährlich zwischen 35,000 Euro und 45,000 Euro verdienen, wobei Männer nach wie vor mehr verdienen als Frauen. Bei ca. der Hälfte aller Eventmanager sind Bonuszahlungen ein wesentlicher Bestandteil des Gehalts.
Eine Ausbildungsvergütung erhält man nur bei einer regulären Ausbildung, diese fällt monatlich in einer Höhe von 700 Euro bis 800 Euro aus. Entscheidet man sich für eine schulische Ausbildung, bzw. für ein Studium, hat man Schulgebühren zu zahlen und erhält keine Vergütung, man kann in diesem Fall aber in der Regel BAFÖG beantragen.

Hat der Beruf eine Zukunft?

Als renommierter Eventmanager ist man immer gefragt, sowohl mit breit gefächerten Kenntnissen und Fähigkeiten als auch bei Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich. Einer erfolgreichen und lukrativen Zukunft als Eventmanager spricht nichts entgegen. Die Möglichkeiten, sich selbstständig und/oder den Meister zu machen, verspricht zudem fantastische Aufstiegschancen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Eventmanager und einem Veranstaltungskaufmann?

Veranstaltungskaufmann ist ein offiziell anerkannter Beruf. Man darf sich erst Veranstaltungskaufmann nennen, wenn man eine IHK-Ausbildung erfolgreich absolviert hat. Die Berufsbezeichnung Eventmanager ist allerdings noch immer nicht geschützt. Eventmanager kann sich also theoretisch jeder nennen, auch ohne eine abgeschlossene Ausbildung. Ansonsten ähneln sich die beiden Berufe sehr.

Fazit:

Egal ob Rockkonzerte, Geburtstagsfeiern, Messen, Mittelaltermärkte oder Hochzeiten, der Beruf des Eventmanagers gestaltet sich abwechslungsreich und aufregend. Der Beruf bietet sehr gute Verdienst-, Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Ein weiterer positiver Aspekt sind die vielen verschiedene Orte, die man als Eventmanager besuchen darf. Menschen mit großem Fernweh kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, doch kann das viele Reisen und die flexiblen Arbeitszeiten auch ein bedeutender Nachteil sein. Wenn man seine Zeit am liebsten in den eigenen vier Wänden mit der Familie verbringt, ist von diesem Berufsbild eher abzuraten.