Woran erkennt man gute Kaffeebohnen?

Woran erkennt man gute Kaffeebohnen?

Woran erkennt man gute Kaffeebohnen?

Kaffee ist des Deutschen Lieblingsgetränk. Sogar noch vor dem hellen Blonden. Dass die meisten Kaffeebohnen aber tatsächlich im Supermarkt im Vakuumpack gekauft werden, lässt eins schnell hintenüberfallen: die Qualität der Kaffeebohnen. Wer liebend gerne Kaffee trinkt, der sollte sich auch eine gute Bohne gönnen und in einem Fachhandel einkaufen. Woran man dort eine gute Kaffeebohne erkennt, soll im Folgenden vorgestellt werden.

Auf die Größe kommt es an

… aber nicht auf die Größe der Bohne selbst, die man mit dem Lineal nachmessen soll. Es kommt vielmehr auf die Gleichmäßigkeit der Größe der Kaffeebohnen an. Das Aussehen gibt somit den ersten Hinweis auf die Qualität einer Bohne. Je gleichmäßiger die Bohnen in ihrer Größe sind, desto besser ihre Qualität. Das rührt daher, dass sie unter guten Bedingungen gleichmäßig gewachsen sind und umfangreich mit Nährstoffen, Wasser sowie Sonne versorgt wurden. Denn nur, wenn die Bohne eine ähnliche Größe hat, ist auch eine gleichmäßigere Röstung möglich.

Wenig Defekte

Eine Bohne kann Defekte haben? Dieses kleine Ding? Ja. Eine Bohne kann Defekte haben und je besser die Qualität, desto weniger Defekte hat die Bohne. Schon der Vorgang des Aussortierens defekter Bohnen zeugt von Qualität. Hier hat sich jemand Zeit und Mühe gegeben. Nur so kann die Qualität gewährleistet werden. Was aber sind Defekte an Bohnen? Von Insekten angeknabberte und zerfressene Bohnen sind ein Beispiel. Eine solche Bohne enthält mehr Bitterstoffe. Das schmeckt man natürlich auch im Kaffee. Ist die Oberfläche der Bohne hingegen faltig, so handelt es sich um eine unreife Bohne und auch eine solche hat nichts in der Röstung und der Kaffeemaschine zu suchen. Auch gebrochene Bohnen sind von mangelhafter Qualität, denn das zeugt von einer zu starken Trocknung. Auch das schlägt sich in der Bitterkeit der Bohne nieder. Ganz schwarze Bohnen sind die schlimmsten „Defekte“. Denn die sogenannten Stinker-Bohnen verleihen dem Kaffee einen faulen, fermentierten Geschmack. Das will keiner. Auch verschimmelte Bohnen sind grenzwertig. Dies kommt meist von einer falschen Lagerung und zu viel Feuchtigkeit. Auch hier lässt der Geschmack zu wünschen übrig. Richtig muffig kann da der Kaffee schmecken. Auch Schalenstücke verändern den Geschmack eines leckeren Kaffees. Ebenso wie andere Verunreinigungen wie kleine Zweige oder Steine. Die haben einfach nichts bei der Kaffeebohne zu suchen.

Wenn der Kaffee doch aus der Vakuumverpackung kommt

Nun wissen wir bereits, worauf es bei der Bohnen-Inspektion ankommt. Doch meist kauft man ja die Bohne im Sack und sieht erst später, was man für eine Qualität erhalten hat. Es gibt aber den ein oder anderen Trick, wie bereits eine gute Kaffeebohne an der Verpackung erahnt werden kann. Einer jener Tricks ist die Beschreibung auf der Tüte genauer unter Augenschein zu nehmen. Denn je detailliertet und auch umfangreicher die zur Bohne angegebenen Informationen sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich auch um gute Qualität handelt. Solche Angaben beziehen sich auf die Herkunft der Kaffeebohne, wie diese angebaut wurde, explizit Anbauhöhe und folgende Aufbereitung. Ebenfalls wird man Informationen über den Kaffeebauern und die beteiligte Kooperation erfahren sowie Angaben zum Röstgrad und -datum. Hierbei geht es um Transparenz und je transparenter der Weg der Kaffeebohne vom Strauch bis in die Tüte verfolgt werden kann, desto höher kann auch deren Qualität eingestuft werden. Zumindest in der Regel sollte es der Fall sein.
Wer all jene Punkte berücksichtigt, der wird beim Kaffeekauf – ob als lose oder verpackte Bohne, sicherlich keine Stinker mehr dabeihaben und ein voll aromatischer Kaffeegenuss ist garantiert. Das gleiche gilt auch, wenn man Espressobohnen kaufen möchte.