Die wichtigsten Feiertage in Österreich

Feiertage in Österreich - Orientierung am Kirchenkalender

Feiertage in Österreich – Orientierung am Kirchenkalender

Wie in vielen christlich geprägten Ländern, so auch in Österreich, orientieren sich oft Feste und Feiertage am Kirchenkalender. Auch in Österreich gibt es genauso wie in Deutschland gesetzliche Feiertage, die dem arbeitenden Volk einen arbeitsfreien Tag schenken. So gelten in Österreich als wichtigste Feiertage der Neujahrstag am 1. Januar, der Dreikönigstag am 5. Januar, der Ostermontag, der Staatsfeiertag am 1. Mai, Christi Himmelfahrt, der Pfingstmontag, Fronleichnam, Maria Himmelfahrt am 15. August, der Nationalfeiertag am 26. Oktober, Allerheiligen am 1. November, Maria Empfängnis am 8. Dezember und der erste, so wie der zweite Weihnachtsfeiertag am 25. und 26. Dezember.

Als gravierendster Unterschied zu den deutschen gesetzlichen Feiertagen fällt auf, dass in Österreich der Karfreitag, im Gegensatz zu Deutschland, nicht zu den gesetzlichen Feiertagen zählt. Er ist in der evangelischen Kirche der höchste Feiertag, daher haben auch die rund fünf Prozent österreichische Staatsbürger, die dieser Konfession angehören, an Karfreitag arbeitsfrei. Die Katholiken aber müssen an diesem Tage zur Arbeit gehen. Neben diesem Karfreitag gibt es in Österreich gegenüber Deutschland noch einen gesetzlichen Feiertag und das ist „Maria Empfängnis“ am 8. Dezember. Vielfältig sind auch die Bräuche um die Osterfeiertage. Am Palmsonntag werden in Niederösterreich „Prangstangen“ und in Kärnten „Palmstangen“ geschmückt.

Neben diesen genannten Feiertagen sollte man bei Reisen nach Österreich auch noch einige Bräuche, so zum Beispiel in der Faschingszeit beachten, denn in vielen, wenn auch noch so kleinen Ortschaften, werden Faschingszüge veranstaltet. In Vorarlberg zum Beispiel wird von Bregenz bis ins Montafon, vier Wochen lang ausgelassen auf den Straßen gefeiert. Abschließend sei auch noch darauf verwiesen, dass in Österreich zwischen dem 21. und 24. Juni Sonnwendfeiern stattfinden und dazu vielerorts weithin sichtbare Feuer an den Berghängen entzündet werden.