Was ist Darmkrebs?
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Europa und ist dadurch mittlerweile auch die am besten erforschte Krebsart. Beim Darmkrebs handelt es sich allgemein gesagt um ein Karzinom im Dickdarm. Betroffen ist meist der Mastdarm, im Dünndarm sind Karzinome äußerst selten.
Der Krebs entwickelt sich im Drüsengewebe des Darms. In den meisten Fällen entwickelt er sich aus einem gutartigen Darmpolypen. Wie bei allen Karzinomen entsteht auch der Darmkrebs durch Mutation von eigentlich gesunden Zellen, die durch unbegrenzte Wachstumsfähigkeit über einen Zeitraum von Monaten oder gar Jahren zu bösartigen Tumorzellen werden.
Dies geschieht bei der Zellteilung, das heißt in der Zeit wo alte Zellen absterben und neue Zellen gebildet werden. Die Zellen werden vor der Zellteilung identisch verdoppelt und dabei kann es in seltenen Fällen zu Übertragungsfehlern kommen, die Zellen im Endeffekt mutieren lassen.
Der Tumor wächst mit der Zeit heran und verursacht lange gar keine Symptome, was das Tückische an der Krankheit ist, da sie bei fehlender Vorsorge erst zu spät auffällt und es dann häufig schon zu spät ist für eine erfolgreiche Behandlung.
Es gibt jedoch kleinere Anzeichen, die auf ein Darmkarzinom hinweisen können. Dazu gehören Blut im Stuhl, wechselnde Verdauung zwischen Verstopfung und Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen oder unkontrollierter Gewichtsverlust.
Um Mastdarmkrebs sicher diagnostizieren zu können ist eine Darmkrebsvorsorge unabdingbar, da die oben genannten Symptome allein auch auf viele verschiedene andere Krankheiten hindeuten können und nicht unbedingt Darmkrebs spezifisch sind.