Was ist Migräne?

Migräne

Was ist Migräne?

Migräne ist ein Kopfschmerz, der plötzlich einseitig auftritt. Man spricht von Migräneattacken. Der halbe Kopf scheint, so wirkt es, wie „vermatscht“ und „gelähmt“, als ob sich die Gesichtshälfte verzieht. Einhergehend tritt Lichtempfindlichkeit auf. Betroffene müssen ob des Lichtes in ein verdunkeltes Zimmer „flüchten“. Auch sind sie empfindlich gegen Lärm, empfinden Übelkeit, gar Erbrechen und haben kaum oder gar keinen Appetit.

Einher mit Migräneattacken gehen Seh-, Sprach- oder Artikulationsprobleme.

Anteilsmäßig sind Frauen doppelt so oft wie Männer betroffen: 7 % der Männer, 13 % der Frauen. Durchschnittlich erleiden Frauen im Alter von etwa 30-40 Jahren Migräneanfälle.
Bestimmte Nervennetze könnten stark erregt sein. Der Stoffwechsel des Botenstoffs Serotonin scheint verändert. Dieser wirkt auf die Blutgefäße. Möglicherweise könnte eine Gefäßerweiterung zugrunde liegen oder eine Veränderung der chemischen Botenstoffe bei ihrer Impulsübertragung von Nerven in Gehirn.

Migräneattacken könnten genetisch bedingt sein, worauf es Hinweise gibt. Ursächlich kann bestehender und auch nachlassender Stress sein. Frauen leiden kurz vor ihrer Menstruation an Migräne. Der Schmerz ist also hormonell bedingt. Aber auch Wetterumschwünge, Schwüle und Luftdruck bewirken diese entsetzlichen Schmerzen oder wenn sich der Schlaf-Wach-Rhythmus umstellen soll oder jemand an Schlafmangel leidet. Ebenso führen Hunger oder unregelmäßige Mahlzeiten zu Migräneattacken.

Oftmals benötigen Patienten Koffein. Es gibt Medikamente, die Nitroverbindungen enthalten, dadurch entsteht ein Koffeinentzug. Ein „Großmuttermittel“ zur Ersthilfe ist starker Kaffee wie Espresso und diesen dann am besten mit Zitrone trinken. Chronische Migräne wird mit Medikamenten behandelt.

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