Was ist ein Leistenbruch?

Leistenbruch

Was ist ein Leistenbruch?

Ein Leistenbruch klingt zunächst harmlos, da die Behandlung schnell und meist ohne Komplikationen vonstattengeht. Die Diagnose ist jedoch alles andere als ungefährlich, wenn er unerkannt bleibt.

Ursache

Leistenbrüche kommen statistisch gesehen häufiger bei Männern vor, jedoch gibt es verschiedene Formen, sodass auch Frauen in Ausnahmefällen betroffen sein können.

Die erste Form ist der Angeborene, er entsteht, wenn sich der Verbindungskanal, durch welchen sich der Hodensack vor der Geburt stülpt, nicht verschließt.

Bei Erwachsenen entstehen Leistenbrüche durch einen geweiteten Leistenkanal oder ein zu schwaches Bindegewebe an der Bauchwand. Der Leistenbruch wird dann durch die Erhöhung des Innendrucks im Bauch durch beispielsweise starkes Husten oder körperliche Arbeit ausgelöst.

Frauen können insbesondere in der Schwangerschaft einen Bruch in der Leistengegend erleiden.

Symptome bei einem Leistenbruch

Die Symptome bei Kindern sind meistens sehr unauffällig. Der Bruch wird oft durch eine Schwellung in der Leistengegend sichtbar. Es treten aber keinerlei Schmerzen auf.

Bei Erwachsenen wird ebenfalls eine Schwellung in der Leiste sichtbar. Die Erkrankten haben keine Schmerzen, sondern nehmen ein Druckgefühl wahr. Bei Männern kann es infolge eines unerkannten Bruchs zu einem Hodenbruch kommen.

Sollten starke Schmerzen auftreten, handelt es sich um einen akuten Notfall. Es gilt dann schnell einen Arzt aufzusuchen, da die Organe in der Leiste eingeklemmt und verletzt werden können.

Behandlung

Die Leistenhernie ist die einzige Behandlungsmöglichkeit. Der Bruch wird dabei operativ verschlossen.
Ein Leistenbruch ist nicht ansteckend, dennoch sollte die Symptome frühzeitig ernst genommen werden, da es sonst zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen kann.

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